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Geschichte1968 – 2022
Geschichte
Zwei Menschen machen sich auf den Weg.
Er, ein smarter Typ von der Ostküste, der 1963 durch Kalifornien trampt. Sie, eine junge Kalifornierin im VW Käfer, unterwegs zu ihrem Ferienjob. Ihre Namen: Susie Russell und Doug Tompkins. Ihr gemeinsamer Weg beginnt an der Route 89 bei Emerald Bay – und dauert länger, als beide in diesem Moment vielleicht geahnt hätten: Drei Monate später sind sie verheiratet. Weitere fünf Jahre darauf gründen sie ein Unternehmen, das Modegeschichte schreiben sollte: Esprit.
Zunächst war Esprit nur eine Idee, die erst noch laufen lernen musste.
1968
Geburtsstunde einer Marke
Esprit hatte eine furchtlose Haltung. Deshalb wollte ich für sie arbeiten.
Ein Designer bleibt stur.
Mit ihrer Leidenschaft für Mode, unbändiger Energie und einem besonderen familiären Spirit führen die beiden ihr Unternehmen unter dem Namen „Esprit de Corp“. Doch irgendwann finden Susie und Doug: „Esprit“ allein ist einfach besser! Was jetzt noch fehlt: ein passender Schriftzug. Den soll John Casado entwerfen, einer der talentiertesten Artdirektoren seiner Zeit. Seine erste Idee ist sehr ungewöhnlich – und kann Doug nicht überzeugen.
John soll neue Vorschläge machen. Was er einen Monat später präsentiert ist allerdings – exakt das gleiche Logo! Diese Hartnäckigkeit beeindruckt Doug – und so gibt er grünes Licht für jene markanten Buchstaben in leuchtenden Farben, die später die ganze Welt kennt. Und die Esprit bis heute prägen.
1960–1980
Zeichen der Zeit
Wir waren Kinder der 60er und hatten großes Verantwortungs-Bewusstsein für das, was wir machten.
Ein Label setzt Zeichen.
Love, Peace & Harmony! Auch als Unternehmer stehen Susie und Doug voll hinter den Idealen der Flowerpower-Generation. Verantwortung für ihre Mitarbeiter, gesellschaftliche Anliegen und Umweltfragen sind für sie aber nicht nur Theorie, sondern werden praktisch gelebt. Ein Beispiel: Lange bevor „Eco-Fashion“ in Mode kommt, finden sie einen Anbieter von Bio-Baumwolle und produzieren kurzerhand die Esprit „ecollection“.
1980s
Oliviero Toscani für Esprit
Ein Fotograf macht große Sprünge.
Esprit ist bunt und lebendig, nah und authentisch – und geprägt vom kalifornischen Lebensgefühl. Ein italienischer Fotograf schafft es, das auf einzigartige Weise einzufangen: Oliviero Toscani. Seine Bilder sprühen vor Lebensfreude und Spontaneität. Und was heute selbstverständlich ist, war damals absolut neu in der Modefotografie: Menschen, die in die Luft springen! Was aber perfekt zur Philosophie der Marke passte: „Esprit is an attitude, not an age.“
Echte Menschen für Esprit
Sehen wir nicht alle gut aus?
Mitarbeiter machen von sich reden.
Warum eigentlich immer mit Models werben? Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter spielen bei Esprit von Beginn an eine wichtige Rolle – und sind jetzt sogar die Gesichter der Anzeigen. Statt perfekter Schönheiten präsentiert Esprit Menschen, wie sie sind. Zusammen mit persönlichen, oft humorvollen Statements. Wodurch die Werbung selbst zum imageprägenden Statement wird: Esprit ist anders, näher, authentischer.
Die „Real People Campaign“ war der Anfang für eine neue Art, zu kommunizieren. Esprit sucht den Dialog, bezieht Menschen mit ein – und bezieht Stellung. Ein Prinzip, dem Esprit bis heute treu geblieben ist.
Wenn es nicht inspiriert, ist es nicht Esprit
Esprit legt großen Wert auf sein Äußeres – nicht nur bei den Styles. Sondern auch bei allem, was die Marke nach außen repräsentiert. Ob Schuhkarton oder Shop-Display, ob Verpackung oder Preisschild – jedes Detail zeigt sich in einem inspirierenden, bunt-fröhlichen Design. Ein unverwechselbarer Auftritt, den jeder Kunde sofort wiedererkennt – und der das lebendige, kreative Image der Marke im wahrsten Sinne des Wortes greifbar macht.
Eine Marke treibt's bunt.
In-Store Revolution
Ein Shop wird zum Statement.
Business as usual ist nicht Esprits Sache – auch nicht bei der Gestaltung der Stores. Mit dem Architekten Ettore Sottsass findet Esprit den Partner, der ein revolutionäres Konzept entwirft. Er spielt mutig und unbeschwert mit Formen, Farben und Materialien – und schafft ein vollkommen neues Einkaufserlebnis. Weshalb plötzlich nicht nur Mode-, sondern auch Architekturfans in Esprit Stores zu finden sind.
1990s
Real People Campaign 2.0
Eine Kampagne bewegt.
Die Zeiten ändern sich – nicht so Susies und Dougs Engagement bei gesellschaftlichen Themen. Ein Beispiel ist die „What would you do?“-Kampagne, die Aufmerksamkeit für das Thema HIV-Prävention schafft. Zu Wort kommen natürlich wieder echte Menschen – Esprit Kunden, Esprit Mitarbeiter, aber auch Prominente wie die Schauspielerin Gwyneth Paltrow.
Concious fashion
Mode trifft Bewusstsein.
Werbekampagnen, Spenden und die Unterstützung von karitativen Organisationen sind gut. Aber noch lange nicht ausreichend. Findet Esprit – und verstärkt seine Bemühungen, Dinge positiv zu verändern: Soziale und ökologische Aspekte sind konkrete Entscheidungskriterien im täglichen Geschäft – und werden offiziell geprüft.
Architectural evolution
Ein Stil ist seiner Zeit voraus.
Stand Ettore Sottsass für das Verspielt-Verrückte, so stehen Namen wie Antonio Citterio oder Aldo Cibis für das neue Design-Konzept bei Esprit: Klare Linien, natürliche Materialien und viel Licht machen die Stores in Amsterdam, Antwerpen, Mailand oder Paris zu Vorreitern für Industrial und Urban Architecture.
2000s
Esprit goes red
Eine Marke bekennt Farbe.
Esprit trifft mutige Entscheidungen. Und macht keine halben Sachen. Dies zeigt sich eindrucksvoll mit dem neuen Corporate Design, das sich konsequent vom bunten Farbspiel verabschiedetet – und von nun an nur noch auf eine Farbe setzt: Rot! Das Esprit Rot wird zum übergreifenden Markenzeichen. Und innen wie außen zum dominierenden Element der Shops, die ansonsten luftig und in dezenten Farben gehalten sind.
Advertising in red
Ein Logo sieht Rot.
Auch die Werbung bekommt über Nacht einen neuen Anstrich. In seiner bekannten charakteristischen Form erstrahlt das Esprit Logo nun in der frischen Hausfarbe. Und prägt den klaren Look von Anzeigen, Postern und Filmen.
2010s
Gisele Bündchen & Christy Turlington
Zwei Frauen gehen voran.
Selbstbewusstsein, Stärke, eigener Kopf – genau dafür stehen Gisele Bündchen und Christy Turlington. Und sind damit die idealen Charaktere, um Esprit weltweit zu repräsentieren. Mit allen Facetten: Während Gisele die stylische, cosmopolitische Seite der Marke verkörpert, verbindet Christy Fashion mit Esprits ursprünglichem „natural way of life“.
Lighthouse concept
Natürlichkeit zieht ein.
Fühl dich wie zu Hause – so könnte fast das Motto für das neue Storekonzept lauten. Backsteinwände, freistehende Möbel, Echtholz und vor allem viel Licht geben den Läden eine loftartige Atmosphäre. Dazu laden viele liebevolle Details zum Entdecken und Wohlfühlen ein.
Product collaborations
Studenten machen Schule.
Wie sieht die nachhaltige Kleidung von Morgen aus? Welche Innovationen prägen die Mode 3.0? Diese und weitere neugierige Fragen stellte Esprit Nachwuchs-Designern des Royal Collage of Art in London. Während der zweijährigen Zusammenarbeitet konnte Esprit spannende Einblicke gewinnen – und junge Talente auf ihrem Weg fördern.
Eine Farm schert sich um Schafe.
Gute Gelegenheiten soll man nutzen – und das tut Esprit, als sich die Chance bietet, mit der Gostwyck Farm in Australien zu kooperieren. Denn hier wird einerseits erstklassige Wolle gewonnen – und andererseits das Wohl der Tiere und größtmöglicher Umweltschutz großgeschrieben. Das Ergebnis: Eine kleine, feine Woll-Kollektion, die Kunden und Schafe glücklich macht..
Neugier treibt Dinge voran, setzt kreative Energie frei und schafft Innovationen.
2015-2017
Real people campaign 3.0
Ein Hashtag macht Karriere.
#ImPerfect: Ein einziges Wort – oder sind es doch drei? – kennzeichnet die neue Kampagne. Es ist ein Spiel mit „Perfection & Imperfection“, bei dem es vor allem um eines geht: die individuelle Persönlichkeit. Authentische Charaktere, echte Typen und Ausdrucksfreiheit machen die Kampagne aus – und erinnern damit auch an die Auftritte der Esprit Gründerjahre.
#ImEsprit zeigt Haltung.
Willkommen im Jahr 2017 – und zu #ImEsprit. Dahinter stehen erneut ganz ursprüngliche Werte von Esprit – nämlich Freiheit, Liebe, Mut und Zukunft. Dinge, die jeder Mensch auf seine eigene Art in sich trägt. Die Kampagne inspiriert dazu, sie zu zeigen – und sich einfach so zu kleiden, wie man ist, wie man sein kann oder sein möchte.
Wenn Du Dich gut fühlst, siehst Du auch gut aus.
Heritage capsule
Eine Collaboration schlägt Wellen.
Nichts verbindet so, wie die gemeinsame Herkunft – und die Liebe zu außergewöhnlichen Styles. Da war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, wann Opening Ceremony und Esprit eine gemeinsame Kollektion herausbringen. Im September 2016 ist es dann soweit: Die OCxEsprit Heritage Collection wird gelauncht! Der Look ist inspiriert von Esprits kalifornischen Wurzeln – und der eingewobene Spirit der 80er erinnert viele an die eigenen New Wave-Zeiten. Oder um es mit den Gründern von Opening Ceremony, Carol Lim und Humberto Leon, zu sagen: „Wir sind mit Esprit aufgewachsen, und die originalen Essentials von damals haben wir jetzt neu interpretiert – um die heutige Generation genauso für Esprit zu begeistern.“
2019
Craig & Karl
Esprit launched die Craig & Karl Kampagne, um das Bewusstsein für Themen wie die Gleichberechtigung für LGBTQ+ Menschen zu erhöhen. Durch die Förderung der Pride-Bewegung und das Einsetzen für weitere, ähnliche Themen will Esprit zu einer positiven Veränderung der Gesellschaft beitragen.
Um eine Botschaft von Liebe und Gleichheit zu verbreiten, kooperiert Esprit mit dem Design-Duo Craig & Karl und designt eine Kollektion in limitierter Auflage. Die leuchtenden Farben und die starken Grafiken der Unisex-Kapselkollektion setzen ein Zeichen der Vielfalt, der Inklusivität und der Zusammenarbeit.
WE ALL
WE ALL – Gemeinsam können wir einen Unterschied machen!
Zusammen mit dem deutschen UN-Frauen-Nationalkomitee hat Esprit die Kampagne "WE ALL" anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März 2019 gelaunchte. Im Mittelpunkt der Kampagne steht Frauen Empowerment – ein Thema, für das sich Esprit einsetzt. Um zu zeigen, dass Frauen Empowerment nur erreicht werden kann, wenn Menschen gemeinsam handeln, designte Esprit das "WE ALL" Statement T-Shirt. Für jedes verkaufte T-Shirt spendete Esprit den vollen Verkaufspreis an das deutsche UN-Frauen-Nationalkomitee. Insgesamt konnte Esprit dadurch rund 85.000€ sammeln, um das UN-Frauen-Nationalkomitee Deutschland finanziell zu unterstützen.